Konzept


Der Schlüssel zu Fortschritten im Ballett liegt vor allem in der Umsetzung von Korrekturen, die unsere Schüler/innen ständig erhalten. Auf diese Weise können sie sich kontinuierlich verbessern und desto präziser werden sie eines Tages tanzen.

Eine wichtige Rolle spielt außerdem die Wiederholung und Vertiefung von Übungen, denn nur so können die erlernten Schritte wirklich gefestigt werden und ins Körpergedächtnis gelangen. Auch wird das Durchhaltevermögen unserer Schüler/innen gestärkt, denn zu jedem Lernprozess gehört es auch, dass nicht immer gleich jeder Schritt auf Anhieb gelingt. Besonders dann nicht aufzugeben und weiter zu üben bis der Erfolg schließlich einsetzt, lässt unsere Schüler/innen über sich hinauswachsen.


Neben einer motivierenden und ermutigenden Unterrichtsatmosphäre wird großer Wert auf höfliche Umgangsformen, Gewissenhaftigkeit und ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Schulleitung, Eltern und ElevInnen gelegt. Auftrittsmöglichkeiten in der Region Freudenstadt geben allen Ballettschüler/innen des Ballett-Instituts die Gelegenheit, ihre Leidenschaft für den Tanz und ihr erlerntes Können zu präsentieren und die wertvolle Erfahrung der Bühnenpraxis zu sammeln.

Für jede Leistungsstufe existiert am Ballett-Institut eine einheitliche Kleiderordnung. Dadurch entsteht kein Neid darüber, wer die schönere Kleidung trägt und sie hilft unseren Schüler/innen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und sich in die Gruppe zu integrieren.

Aufnahme

Die Aufnahme erfolgt nach einer absolvierten Probestunde, in der die körperliche und künstlerische Eignung bewertet werden. Die Einteilung in eine geeignete Klassenstufe richtet sich vorrangig nach den Fähigkeiten und Voraussetzungen der Schüler/innen.

Ballettvorstufe

In der Ballettvorstufe werden Kinder ab 4 Jahren 1 Mal wöchentlich (60min) mittels spielerischer Elemente behutsam an die Anforderungen des klassischen Balletttrainings herangeführt. Boden- und Dehnungsübungen, Entwicklung von Rhythmus- und Raumgefühl, der Aufbau von Körperhaltung, die Schulung von Feinmotorik, Koordination und Gleichgewichtssinn und nicht zuletzt die Freude am Tanz stehen im Vordergrund der Ballettvorstufe 1 und 2. Mit ersten Elementen des Vaganova- Lehrplans kann mit Kindern in der Ballettvorstufe 3 begonnen werden.

Ballettklassen

Der Unterricht in den Ballettklassen findet 1 Mal wöchentlich je 60min und später 90min statt und nutzt einen modifizierten Lehrplan orientiert am Vaganova- System, der an die Bedürfnisse und Leistungsansprüche von 1 Mal wöchentlich stattfindendem Unterricht angepasst ist. Neben dem Erlernen des festgelegten akademischen Regelwerks des klassischen Tanzes sind tänzerische Kombinationen wichtiger Bestandteil des Unterrichts, um die künstlerischen Fähigkeiten der Teilnehmer zu schulen und die Freude am Tanz zu fördern. Eine klassische Unterrichtseinheit nach der Vaganova-Methode besteht aus dem Exercice an der Stange, Übungen im freien Raum und Sprüngen.

Ballettintensivklassen

Für besonders begabte und hoch motivierte Kinder und Jugendliche besteht die Möglichkeit des Besuchs der Ballettintensivklassen (3-6 Mal wöchentlich), in denen durch die gesteigerte Häufigkeit des Unterrichts schneller Fortschritte erzielt werden und z. B. die Teilnahme an Ballettwettbewerben erfolgen kann. Außerdem werden an den jeweiligen Leistungsstand der Teilnehmer angepasste Variationen und Gruppentänze des klassischen Ballettrepertoires erarbeitet. Bei einer zum Schuljahresende stattfindenden Prüfung können die Schüler/innen der Ballettintensivklassen ihre erzielten Fortschritte demonstrieren und erhalten eine individuelle Rückmeldung über ihre Verbesserungen.
Für Schüler/innen, die den Wunsch hegen, eine berufliche Tänzerlaufbahn einzuschlagen, erfolgt durch den qualifizierten Unterricht und die Möglichkeit des täglichen Trainings eine gezielte Berufsvorausbildung bis zur Akademiereife, die eine Vorbereitung für Aufnahmeprüfungen an staatlichen Ballett-Akademien und Bachelor-Studiengängen Tanz an Hochschulen ermöglicht. Gute Kooperationen mit den allgemein bildenden Schulen schaffen hierbei optimale Bedingungen.

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